Buchenwald

Zwangsgemeinschaftliche Verflechtungen

Koloniale Kontexte Buchenwalds, Folge 3: Antikoloniales Engagement im Maghreb. David Rousset

„Als das Herrenvolk seine Panzer auf die Straßen Europas schickte, standen die Lager als Eckpfeiler des zukünftigen Imperiums bereit.“¹ So kurz und bündig kennzeichnete der Journalist und Lehrer David Rousset im Sommer 1945 das expandierende nazideutsche Konzentrationslagersystem der Weltkriegsjahre. Als Rousset Ende Januar 1944 im Alter von 32 Jahren nach Buchenwald verschleppt wurde, war jenes Lager ein zentraler Ort dieses Systems. Im Zusammenhang der europaweiten Radikalisierung der Repressionspolitik und Widerstandsbekämpfung sowie der Kriegswirtschaft samt brutaler Ausbeutung der Häftlinge als Zwangsarbeiter:innen hatte sich Buchenwald in jeder Hinsicht enorm ausgedehnt. Durchschnittlich etwa 58.300 Menschen waren im Jahr 1944 Häftlinge in der transnationalen Zwangsgemeinschaft dieses Hauptlagers und seiner zahlreichen Außenlager.

David Rousset, geboren 1912 in Roanne an der Loire, Arbeiterkind, studierte Philosophie und Literatur an der Pariser Sorbonne. Als 19-Jähriger wurde er zunächst Mitglied in der Studentenorganisation der sozialistischen Section française de l’Internationale ouvrière (SFIO), die ihn 1935 wegen seiner trotzkistischen Einstellung jedoch ausschloss. Als die SFIO Anfang Juni 1936 mit dem liberalen Parti Radical die vom Parti communiste français (PCF) geduldete Volksfront-Regierung mit dem Sozialisten Léon Blum als Premier gebildet hatte, kritisierte Rousset diese radikal – nicht zuletzt wegen ihrer halbherzigen Reformen in der Kolonialpolitik, die für ihn wie auch für etliche andere sozialistische und revolutionäre Linke nur erneut die Unbeweglichkeit des kolonialen Systems bewies. Für Rousset bedeutete linke Politik zwangsläufig antikoloniale Politik, und er konnte nicht akzeptieren, dass die Hoffnungen auf Emanzipation derjenigen, die unter französischer Kolonialherrschaft lebten, eben auch durch linke Politiker wiederholt enttäuscht worden waren.

Noch im Juni 1936 war Rousset Mitbegründer der trotzkistischen Arbeiterpartei Parti ouvrier internationaliste (POI). Als Verantwortlicher für koloniale Fragen in dieser Partei reiste er bereits wenige Wochen später durch den Maghreb. Ziel war, eine französische Sektion des POI in Marokko sowie eine marokkanische Sektion der Vierten Internationale aufzubauen. Rousset beteiligte sich im Maghreb an Protesten gegen die Kolonialpolitik in Französisch-Nordafrika und trat in Kontakt mit dem Comité d’Action Marocaine (CAM), das die marokkanische nationalistische Bewegung repräsentierte. So traf er unter anderen die Anführer dieser Unabhängigkeitsbewegung Muhammad Allal al-Fassi und Mohamed Hassan Ouazzani.²

Nicht anders als im nahen Spanien war im Sommer 1936 auch in Marokko die Lage angespannt – hatten doch am 17. Juli 1936 konservative spanische Generäle von Spanisch-Marokko aus ihre Revolte gegen die linke republikanische Volksfront-Regierung Spaniens begonnen. Mit dem Blick aus Fès auf den beginnenden Spanischen Bürgerkrieg meinte Rousset zu erkennen, „dass ein militärischer Aufstand im spanischen Rif Franco in die Zange nehmen und gleichzeitig eine sehr schwierige Situation für Francos marokkanische Truppen schaffen würde“.³

Deshalb verhandelte er nun mit dem Aktionskomitee auch über die Möglichkeit einer militärischen Intervention im zu Spanisch-Marokko gehörenden Teil des Rif-Gebirges. Diese Verhandlungen führten ihn und die marokkanischen Nationalisten im September 1936 nach Barcelona, wo er über die Arbeiterpartei Partido Obrero de Unificación Marxista (POUM) sowie den anarchosyndikalistischen Gewerkschaftsverbund Confederación Nacional del Trabajo (CNT) Verbindungen zu deren Milizen aufnahm. Die Verhandlungen gelangten bis zu einem Vertragsentwurf, in dem die marokkanische Seite ihre Bereitschaft erklärte, einen militärischen Aufstand durchzuführen, unter der Bedingung, dass ihr die Unabhängigkeit zuerkannt würde. Das Vorhaben scheiterte jedoch bei den folgenden Verhandlungen mit der Volksfront-Regierung in Madrid, obwohl bereits Beziehungen zu Rif-Kabylen aufgenommen worden waren.

Ein Jahr später dann, in seinem „Kolonialbericht“ für den Kongress des POI Ende Oktober 1937, schätzte Rousset die stagnierende Situation im Maghreb als äußerst heikel ein. Er rechnete mit baldigen gewaltvollen Auseinandersetzungen: „Die akuten Spannungen der letzten Monate werfen konkret das Problem eines Krieges auf. Im Falle eines Konflikts gäbe es eine nordafrikanische Front, die sowohl für den Verlauf des imperialistischen Krieges als auch für die daraus resultierenden sozialen Konvulsionen von erheblicher Bedeutung wäre.“⁴

Während der nazideutschen Okkupation Frankreichs setzte David Rousset seine Arbeit für die POI illegal fort. Zum einen versuchte Rousset, für die „Travail Allemand“, einem Sektor der Résistance, die deutsche Armee zu unterwandern und durch antifaschistische Aufklärung die Ideologie der Soldaten zu irritieren. Zum anderen gab er eine Untergrundzeitung heraus. Mitte Oktober 1943 wurde er von Gestapo-Beamten verhaftet, im Gefängnis Fresnes inhaftiert und von dort Ende Januar 1944 gemeinsam mit mehreren Parteifreunden über das Transitlager Compiègne nach Buchenwald verschleppt. Über politisches Engagement in Buchenwald, in „Quarantäne“ im Block 61 des Kleinen Lagers, teilte er später mit: „Ein russischer Stubendienst, ein 22 oder 23-jähriger Arbeiter der Leningrader Marty-Werft, legte uns ausführlich die Situation der Arbeiter in der UdSSR dar. Die Diskussion, die sich anschloss, dauerte zwei Nachmittage. Als Nächstes berichtete ein Kolchosarbeiter über die sowjetische Organisation der Landwirtschaft. Kurz darauf hielt ich selbst einen kleinen Vortrag über die Sowjetunion von der Revolution bis zum Krieg.“⁵

Mitte März 1944 wurde David Rousset in das Neuengammer Außenlager Porta Westfalica „verlegt“, drei Wochen später in das Hauptlager Neuengamme, und von dort wiederum im April 1944 in das Außenlager Helmstedt-Beendorf.⁶ In diesem Lager musste er ein Jahr lang Zwangsarbeit beim Bau unterirdischer Rüstungsfabriken in Salzbergwerken leisten. Inmitten dieser mörderischen Schinderei fand er dennoch Möglichkeiten für politische Aktivitäten. Gemeinsam mit weiteren Gefangenen debattierte er zum Beispiel über das für ihn so wichtige Jahr 1936: „Wir nutzten die nächtliche freie Zeit, um uns mit der Arbeiterbewegung zu beschäftigen, oder wir analysierten die französische Politik des Jahres 1936.“⁷ Im Zuge der „Räumung“ des Lagers Beendorf am 9. April 1945 geriet Rousset schließlich in das Neuengammer Außenlager Wöbbelin, wo er am 2. Mai 1945 von US-amerikanischen Soldaten befreit wurde. Schon am folgenden Tag berichtete er den Militärs über seine Erfahrungen in den Konzentrationslagern.

Ehemalige Häftlinge pflegend, infizierte er sich an Typhus und wurde nach seiner Rückkehr Mitte Mai 1945 in Paris sogleich in ein Krankenhaus eingeliefert. Bereits im August 1945 schrieb er mehrere Texte über seine Erfahrungen als Häftling. 1946 erschien dann sein erstes, bahnbrechendes Buch über die Lager: L’Univers concentrationnaire, „Erfahrungsmaterial aus sechzehn Monaten“⁸, gewidmet seinen trotzkistischen Gefährten, den Freunden Marcel Hic, Roland Filiâtre und Philippe Fournié. Marcel Hic, seit Sommer 1940 Leiter des POI, war zum Jahresende 1944 im Konzentrationslager Ellrich im Alter von 29 Jahren umgekommen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Frankreich noch immer die zweitgrößte Kolonialmacht, und fast alle französischen Politiker:innen bemühten sich, diesen Status – auch durch Kriege – zu behaupten. Auf seiner Suche nach einer „dritten Kraft“ gründete David Rousset mit dem Romancier und Philosophen Jean-Paul Sartre und anderen 1948 die Gruppierung Rassemblement démocratique révolutionnaire (RDR). Diese demokratisch-revolutionäre Bewegung zielte auf ein sozialistisches Europa und sollte der Blockbildung im Kalten Krieg entgegenwirken: „Zwischen der verrottenden kapitalistischen Demokratie, der Schwäche und den Fehlern der bestehenden Sozialdemokratie und der Begrenztheit des Kommunismus in seiner stalinistischen Form, glauben wir, dass die Versammlung freier Menschen für eine revolutionäre Demokratie dazu in der Lage ist, den Grundsätzen der Freiheit und menschlichen Würde neues Leben einzuhauchen, indem sie mit dem Kampf für eine soziale Revolution verbunden werden.“⁹ Als strikter Gegenentwurf befand sich der RDR einerseits in Opposition zum kommunistischen PCF, andererseits zum gaullistischen Rassemblement du peuple français. Er bestand nur ein knappes Jahr.

Derweil Sartre sich noch weigerte, die Lager in der stalinistischen Sowjetunion anzuprangern und aus ihnen ein antikommunistisches Argument zu machen, veröffentlichte Rousset im November 1949 einen Aufruf an alle ehemaligen Konzentrationslager-Insass:innen mit dem Vorschlag, eine unabhängige Kommission zur Untersuchung des sowjetischen Lagersystems zu gründen.¹⁰ Dieses Engagement für Aufklärung über den Gulag provozierte inmitten des Kalten Kriegs nicht nur die gerade in Frankreich so wichtigen linken Intellektuellen. Es spaltete zugleich die Verbände ehemaliger Häftlinge wie die Fédération Nationale des Déportés et Internés Résistants et Patriotes (FNDIRP). Während zumeist kommunistische Parteigänger:innen Rousset angriffen – auch die Amicale de Buchenwald unter der Leitung von Frédéric-Henri Manhès erhob Anschuldigungen –, unterstützte die Association des déportées et internées de la Résistance (ADIR), die Organisation der weiblichen Häftlinge der Résistance, seinen Aufruf vorbehaltlos. Als ihm gar Geschichtsverfälschung vorgeworfen wurde, setzte er sich dagegen juristisch erfolgreich zur Wehr.¹¹

Noch vor dem Prozessbeginn hatte David Rousset im Oktober 1950 in Brüssel die Commission internationale contre le Régime concentrationnaire (CICRC) initiiert. In den folgenden Jahren untersuchte die CICRC, in der verschiedene Verbände ehemaliger KZ-Häftlinge und Widerstandskämpfer:innen vertreten waren, die Situation politischer Häftlinge in Lagern in der Sowjetunion, in Jugoslawien, China, Spanien, Griechenland und in Französisch-Algerien. Die Ethnologin, Nordafrika-Expertin und Ravensbrück-Überlebende Germaine Tillion stand der CICRC lange Zeit vor. Ihre Berichte über die jeweiligen Haftbedingungen veröffentlichte die CICRC in Form von Weißbüchern. Der bulgarisch-französische Ideenhistoriker Tzvetan Todorov erkannte in dieser Kommission eine Art Nichtregierungsorganisation, einen Vorläufer von Amnesty International.¹²

Im Mai 1957, inmitten der „Schlacht um Algier“, verurteilte die CICRC das Vorgehen der französischen Streitkräfte im Algerienkrieg. Das Kabinett des SFIO-Chefs und Ministerpräsidenten Guy Mollet hatte kurz zuvor die Repressionen in der Kolonie forciert, Verhandlungslösungen mit der algerischen Unabhängigkeitsbewegung vor einem Waffenstillstand abgelehnt und die in Algerien stationierten Truppen verdoppelt. Durch diese sogenannte „Französische Doktrin“, die eben auch planmäßige Kriegsverbrechen der Truppen beinhaltete, sollten Widerstandsgruppen und Oppositionelle systematisch bekämpft werden.

Infolge von Foltervorwürfen gegen Frankreich erhielt David Rousset im Juni 1957 von Mollet die Genehmigung, Haftanstalten in Algerien zu untersuchen. Die CICRC sandte eine internationale Delegation und Germaine Tillion begleitete diese Ermittler:innen durch Gefängnisse und Lager. Auf dieser Inspektionsreise traf Tillion, „die als ehemalige Widerstandskämpferin bei den Algeriern großes Ansehen genoss“, im Juli 1957 überdies den militärischen Chef der Nationalen Befreiungsfront in Algier, Yacef Saadi.13 Kurz nach dem Bericht über die französischen Lager im kolonialen Algerien löste sich die CICRC aufgrund finanzieller Schwierigkeiten auf. Ende 1957 leitete Rousset noch das Audin-Komitee mit in die Wege, um die Geschichte des jungen Mathematiklehrers, Kommunisten und Unabhängigkeitskämpfers Maurice Audin aufklären zu können, der von der französischen Armee in Algerien entführt, gefoltert und hingerichtet worden war.

In den frühen 1960er-Jahren schrieb David Rousset unter anderen für die Tageszeitungen „Le Figaro“ und „Le Monde“ und interviewte Akteure der „Dritten Welt“ wie den ersten algerischen Staatspräsidenten Ahmed Ben Bella oder den Revolutionär und Guerillaführer Che Guevara. Mit dem Ende des Algerienkriegs und der Dekolonisierungspolitik des Präsidenten Charles de Gaulle näherte sich Rousset den Gaullisten an. 1968 wurde er gar als Linksgaullist zum Abgeordneten gewählt und gehörte dann einige Jahre der französischen Nationalversammlung an, obwohl er im „Pariser Mai“ 1968 die Studentenrevolte öffentlich unterstützt hatte. Internationalistischer Universalismus und entschiedenes Engagement aufgrund humanitärer Überzeugungen durchzogen Roussets eigenwillige politische Karriere. Zeitlebens blieb er der antikolonialen Bewegung verbunden. Mit dieser eindeutigen Verurteilung kolonialer Strukturen stand er als Trotzkist in der Kontinuität von Teilen der linken Arbeiterbewegung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

In den beiden letzten Weltkriegsjahren waren noch andere Trotzkisten aus Frankreich nach Buchenwald deportiert worden. So zum Beispiel Jean-René Chauvin. Mit ihm hatte Rousset im POI und dann für die „Travail Allemand“ in der Résistance zusammengearbeitet. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden sie wieder zusammen und Chauvin wurde zu einem führenden Aktivisten im RDR.14 Oder der POI-Aktivist Henri Colliard. Er starb im Alter von 30 Jahren im Buchenwalder Außenlager in Langenstein-Zwieberge.

Gewiss gab es unter den aus Frankreich nach Buchenwald Deportierten weitere antikoloniale Akteur:innen, die sich nicht unbedingt als sozialistische und revolutionäre Linke begriffen und dennoch in der Tradition der linken Arbeiterbewegung standen. Der Künstler, Kommunist und Résistant Boris Taslitzky zum Beispiel, der 1944/45 als Häftling in Buchenwald zahlreiche Bewegungsstudien, Porträtskizzen und Gruppenbilder gezeichnet hatte, reiste 1952 gemeinsam mit der Malerin und Dichterin Mireille Miailhe sechs Wochen durch Algerien. Sie waren von der Kommunistischen Partei Algeriens eingeladen worden, um über das Leiden der kolonisierten Bevölkerung zu berichten.15 Die Bilder dieser „visuellen Bestandsaufnahme“ des kolonialen Algerien wurden in den 1950er-Jahren und dann erst wieder fünf Jahrzehnte später in verschiedenen Konstellationen in Frankreich ausgestellt.16 Stets lösten sie Kontroversen aus. Fortsetzung dazu folgt.

Ronald Hirte ist Referent der Bildungsabteilung der Gedenkstätte Buchenwald.

1 Rousset, David (2020): Das KZ-Universum, Berlin, S. 36.

2 Rousset, David (1939): La guerre d’Espagne et la possibilité d’un soulèvement dans le Rif : un témoignage de première main sur les négociations entre le mouvement national marocain et les autorités espagnoles, in:
http://www.europe-solidaire.org/spip.php?article33656 (31.10.2024).
Diese Darstellung Roussets datiert in die Nachkriegszeit – er hatte seine Geschichte aber bereits 1939 in zwei Artikeln in der POI-Wochenzeitung „La Lutte ouvrière“ veröffentlicht.

3 Ebenda.

4 Zitiert nach: Stora, Benjamin (2009): La gauche socialiste, révolutionnaire et la question du Maghreb au moment du Front populaire (1935–1938), in:
https://benjaminstora.univ-paris13.fr/index.php/articlesrecents/l-histoire/217-la-gauche-socialiste-revolutionnaire-et-la-question-du-maghreb-au-moment-du-front-populaire-1935-1938.html (31.10.2024).

5 Rousset, David (2020), wie Anm. 1, S. 45.

6 Genaueres zu Helmstedt-Beendorf und wesentlich weiterführende biografische Angaben zu Rousset finden sich in den Texten des Rousset-Experten Björn Kooger:
Kooger, Björn (2014): David Rousset und die Welt der Konzentrationslager, in: Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt (Hg.): Erinnern! Aufgabe, Chance, Herausforderung, Magdeburg, S. 7–24.
Derselbe (2020): David Rousset – Trotzkist, Marxist, Antikommunist – die Jahre 1931–1949, Wolfenbüttel, in:
https://opus.ostfalia.de/frontdoor/index/index/docId/1114 (31.10.2024).

7 Rousset, David (2020), wie Anm. 1, S. 46 f.

8 Ebenda, S. 10. 1947 erschien David Roussets zweites Buch über die Lager: Les Jours de notre mort.

9 Zitiert nach: Birchall, Ian (2021): Der brutale Optimismus des Jean-Paul Sartre, in: Jacobin Magazin vom 15. April 2021, in:
https://jacobin.de/artikel/jean-paul-sartre-algerien-konflikt-leopold-sedar-senghor-camus-pfc-les-temps-modernes-rdr (31.10.2024).

10 Rousset, David (1949): Au secours des déportés dans les camps soviétiques. Un appel aux anciens déportés des camps nazis, in: Le Figaro littéraire vom 12. November 1949.

11 Zur sogenannten Rousset-Affäre vgl.: Ruby, Emma (2019): Political Survivors. The Resistance, the Cold War, and the Fight against Concentration Camps after 1945, Ithaca, S. 46–77.

12 Todorov, Tzvetan (2003): Hope and Memory. Lessons from the Twentieth Century, Princeton, S. 149 f.

13 Gilzmer, Mechthild (2015): Germaine Tillion – ein Jahrhundertleben, in: Germaine Tillion, Die gestohlene Unschuld. Ein Leben zwischen Résistance und Ethnologie, Berlin, S. 6–19, hier S. 18.

14 Vgl. Chauvin, Jean-René (2006): Un trotskiste dans l’enfer nazi. Mauthausen – Auschwitz – Buchenwald (1943–1945), Paris.

15 Taslitzky, Boris, Miailhe, Mireille et Dubois, Jacques (1952): Deux peintres et un poéte, retour d’Algérie., Paris.

16 Bouayed, Anissa (2009): Un voyage singulier : deux peintres en Algérie à la veille de l’insurrection (1951–1952). Mireille Miailhe et Boris Taslitzky, Vitry-sur-Seine.

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