Schwerpunkt: Neue Rechte und Geschichtsrevisionismus

„Schuldkult“ und „Schuldkolonie“

Tradition und Ziele des aktuellen Geschichtsrevisionismus

Zu den wohl bekanntesten vergangenheitspolitischen Äußerungen prominenter AfD-Politiker:innen zählt die Aussage Alexander Gaulands, „Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in unserer über 1000-jährigen Geschichte.“1 Ebenso bekannt dürften die Ausfälle des thüringischen AfD-Vorsitzenden Björn Höcke gegen die „dämliche Bewältigungspolitik“ und seine Forderung nach einer „erinnerungspolitischen Wende um 180 Grad“ geworden sein.2 Sie stehen stellvertretend für eine geschichtspolitische Generallinie, die sich der Revision einer kritischen Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit verschrieben hat. Dieses erinnerungspolitische Ansinnen bleibt weder Theorie, noch ist es auf den völkischen Flügel der AfD begrenzt. Beispielsweise stellte 2017 die AfD-Fraktion im baden-württembergischen Landtag den Antrag, die Zuschüsse für die Gedenkstätte im französischen Gurs zu streichen. In das dortige Internierungslager wurden ab 1940 Jüdinnen und Juden aus dem Südwesten des Reiches deportiert, ehe man sie zur Vernichtung weiter nach Osteuropa schickte. Fraktionsvorsitzender zur Zeit der Antragstellung war der heutige AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen, der in der öffentlichen Wahrnehmung als „gemäßigt“ gilt.

Ebenfalls auf die gesamte AfD-Fraktion, und keineswegs nur eine radikale Strömung darin, geht ein Antrag im Deutschen Bundestag anlässlich des 8. Mai 2020 zurück, den „deutschen Opfern des Zweiten Weltkrieges“ eine eigene „Gedenkstätte“ zu errichten. In der entsprechenden Bundestagsdrucksache ist von einer „undifferenzierten Befreiungsrhetorik“ in den offiziellen Gedenkveranstaltungen zum Kriegsende die Rede, der es gegenzusteuern gelte. Mit einer eigenen Gedenkstätte solle dem „Vernichtungsinferno, das die Deutschen gegen Kriegsende ereilte“ endlich Rechnung getragen werden.3 Der Antrag unterschlägt nicht nur die Errichtung zahlreicher Denkmäler und Erinnerungsstätten für deutsche Gefallene, Kriegsgefangene, Vertriebene und Bombenopfer schon in den Nachkriegsdekaden, sie ignoriert auch die Existenz der 1993 ins Leben gerufenen „Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft“ in der Neuen Wache in Berlin. Zumindest scheint deren (von einem anderen Gesichtspunkt durchaus problematische) universelle Ausrichtung auf alle Opfer nicht auszureichen, weshalb nun eine eigene Stätte für deutsche Opfer gefordert wird. Der Vorstoß der AfD dient dem Zweck, Erinnerungskultur und Gedenkpraxis auf den Stand der unmittelbaren Nachkriegszeit zurückzusetzen, als sich das deutsche Gedenken vornehmlich um die eigenen Verluste drehte.

Überraschend sind solche Äußerungen kaum, schließlich zählen geschichtspolitische Interventionen, ob symbolisch oder ganz konkret, zu den Kernelementen nationalistischer Politik. Der neurechte Verleger Götz Kubitschek, ein Weggefährte Björn Höckes, nennt die „Geschichtspolitik“ als eines der Felder, auf denen „unsere Nation an den Abgrund geführt“ worden sei.4 Das Programm seines Antaios Verlages zeigt sich daher ganz dem milieutypischen Narrativ vom „Schuldkult“ verpflichtet. Schon ein dort erschienenes Bändchen zur deutschen Nachkriegsliteratur aus der Feder des „Junge Freiheit“-Autors Thorsten Hinz trägt den programmatischen Titel „Literatur aus der Schuldkolonie“.5 In dem von Erik Lehnert und Karlheinz Weißmann dort herausgegebenen fünfbändigen „Staatspolitischen Handbuch“, das in grundlegende Begriffe des neurechten Denkens einführt, kommt die Shoah nicht vor. Lediglich im Text über den Deutschen Sieg in der Fußball-WM 1954 wird Auschwitz als „negativer Gründungsmythos der Bundesrepublik“ bezeichnet, dem das „Wunder von Bern“ positiv gegenübergestellt wird.6 Der Eintrag zur „Geschichtspolitik“ lehnt die Vergangenheitsbewältigung als fremdbestimmt ab und beklagt, dass diese von der 68er-Generation als „Teil der westdeutschen ‚Zivilreligion‘ etabliert werden konnte“, deren Konsequenzen „kollektive Neurotisierung“, „negativer Nationalismus“, „Holocaust-Industrie“ und „Erpreßbarkeit, Unfähigkeit zur Selbstbehauptung“ gewesen seien.7 „Holocaust“ findet sich im Handbuch als Eintrag lediglich zur gleichnamigen Fernsehserie, in deren Folge eine „neue Ära ritualisierter Schuldkomplexe und politischer Instrumentalisierungen eingeleitet“ worden sei, „die bis heute ein zähes und immer wieder aufgefrischtes Zombieleben“ führe.8

In diesem Ausschnitt zeichnet sich bereits ein weiteres Merkmal im Diskurs der äußersten Rechten über die Vergangenheitsbewältigung ab: die Abwesenheit des zentralen Gegenstandes. Denn die deutschen Verbrechen des Zweiten Weltkrieges, insbesondere die Shoah, sind als Ereignisse kaum präsent (im Gegensatz zu Verbrechen, die an Deutschen verübt wurden). Umso mehr widmet man sich dem Thema der Aufarbeitung, die als großangelegter Angriff auf die nationale Identität gewertet wird. Die Frage der Verantwortung ist kein Thema, da man die Nation ohnehin seit der Niederlage im Ersten Weltkrieg lediglich als „Spielball außereuropäischer Mächte“ und damit als Opfer der Geschichte sieht.9 Dieser Diskurs ist durch eine lange Tradition der Erinnerungsverweigerung grundiert, denn die gedenkpolitischen Positionen sind in der Rechten seit Jahrzehnten abgesteckt. Armin Mohler, Gründerfigur der theorieinteressierten „Neuen Rechten“, sah in der Aufarbeitung der deutschen Verbrechen lediglich einen „Nasenring“, an dem die Nation fremdgesteuert werde.10 In seinen 1994 verfassten Kolumnen für die „Junge Freiheit“ behauptete er: „Die von der amerikanischen Ostküste ausgehende antiautoritäre Umerziehung wollte die Deutschen in ihrem Kern umkrempeln“.11 An den antisemitischen Untertönen Mohlers störte sich die Redaktion damals nicht. Erst als er bald darauf allzu offen das Recht auf eine Leugnung der Gaskammern von Auschwitz verteidigte, trennte sich die Zeitung von ihrem prominenten Kolumnisten.12 Für Kubitschek, der Mohlers Texte 2013 als „Grundkurs für junge Rechte“ gesammelt verlegen sollte, war das ein Zeichen falscher Liberalisierung der „Jungen Freiheit“.13

Der von Mohler in der Frage der Vergangenheitsbewältigung angeschlagene Ton an der Grenze des Sagbaren (und mitunter darüber hinaus) ist typisch für das neurechte Milieu, das sich zwar vom militanten Neonazismus abgrenzen möchte, aber in vergangenheitspolitischen Fragen kaum anders denkt. Wie fließend die Übergänge zwischen „alter“ und „neuer“ Rechter gerade in dieser Hinsicht stets waren, zeigt auch die langjährige Zusammenarbeit Mohlers mit dem Grabert Verlag und dessen Tochterunternehmen Hohenrain, immerhin den „bedeutendsten Publikationsmöglichkeiten“ des „rechtsradikalen bis neofaschistischen Spektrums“ der alten Bundesrepublik.14 Im dort erschienenen „Handbuch zur Deutschen Nation“ wertete Mohlers Schüler Caspar von Schrenck-Notzing die Vergangenheitsbewältigung als Folge der Reeducation durch die Sieger. Er klagte, dass „die Absichten der Umerziehungsplaner zu den Koordinaten unserer politischen Kultur“ geworden seien.15 Wie für viele andere Publizisten der äußersten Rechten waren auch für ihn „Vergangenheitsbewältigung, Vorurteilsforschung, politische Moral, politische Kultur“ lediglich die „neue[n] Namen“ der alliierten Umerziehung in der Bundesrepublik.16 Für ihn stand fest, dass die Kriegsgegner in der „Umerziehung die Erfüllung des Weltanschauungskrieges sahen“.17 Die darin vorgenommene Umkehrung der Motivlagen des Zweiten Weltkrieges – immerhin hatten die Deutschen den Krieg selbst als Weltanschauungskrieg geführt – ist eine in rechten Geschichtsbildern häufig verwendete Figur. Zudem deutet sich bei Schrenck-Notzing der Vorwurf eines angeblichen Antigermanismus der Sieger an, der die Besiegten gezielt mit Vergangenheitsbewältigung in Schach halten wollte. Mit einer Anspielung auf die Figur vom „Ewigen Juden“ schreibt er, es habe bei Teilen der Besatzungsmächte eine Vorstellung vom „ewigen Deutschen“ gegeben und man habe „KZ-Filme“ als Mittel der Umerziehung eingesetzt.18

Die hier vorgestellten Motive der Erinnerungsabwehr, vom Identitätsverlust, der vorgeblichen Fremdbestimmung bis hin zur antisemitischen Grundierung, kulminieren in dem Büchlein „Finis Germania“ von Rolf Peter Sieferle, das dem Antaios Verlag 2017 einen ersten Bestseller und dem Feuilleton einen Skandal verschaffte. Das schmale Bändchen mit nachgelassenen Texten des 2016 aus dem Leben geschiedenen St. Gallener Umwelthistorikers Sieferle gelangte durch unlauteres Vorgehen eines Juroren in eine Bestenliste, wurde dort wieder herausgenommen und so erst zum Debattengegenstand und schließlich zum Verkaufsschlager des bis dato kaum bekannten sachsen-anhaltischen Kleinverlages.19 Es versammelt die gültigen Narrative der neurechten Erinnerungsabwehr in sich. Das beginnt mit der bekannten Zusammenführung von Besatzungspropaganda und Aufarbeitung, die sich bei Sieferle noch in den Ersten Weltkrieg rückverlängert findet. Für ihn stellte die „übliche Vergangenheitsbewältigung“ die „direkte Fortschreibung der antigermanischen Entente-Propaganda des Ersten und Zweiten Weltkriegs“ dar. Funktion der Schuldzuweisungen sei es gewesen, die westliche Moderne via der These vom deutschen Sonderweg „von der Möglichkeit eines Holocaust zu entlasten.“20 In seiner Kritik an kulturindustriellen Gedenkformaten hat sich noch ein letzter Rest generationsspezifischer Prägung durch die Kritische Theorie erhalten. Immerhin blickt Sieferle auf einen Werdegang vom APO-Aktivisten der späten 1960er-Jahre zum neurechten Theoretiker zurück. Mit einem Seitenhieb auf Formate wie die US-Fernsehserie „Holocaust“ oder den Kinofilm „Schindlers Liste“ beklagt er, im Gedenken erscheine Geschichte „ganz archaisch als Heldenepos mit Bösewichtern, Opportunisten und Heiligen. Vorbild für diese Inszenierung ist die Personality Show des Fernsehens; strukturelles Geschehen wird in die Intimsphäre zurückübersetzt“. Diese verkitschte Praxis werde zudem durch ein Diskussionsverbot flankiert: „Der Nationalsozialismus, genauer gesagt Auschwitz, ist der letzte große Mythos einer durch und durch rationalisierten Welt geworden.“ Als „Mythos“, also einer jeder Diskussion entzogenen Wahrheit, brauche sich Auschwitz „nicht zu rechtfertigen“. Daher werde auch nur „die Spur des Zweifels, die in der Relativierung liegt“ als Tabubruch geahndet: „Hat man nicht gar die ‚Auschwitzlüge‘ als eine Art Gotteslästerung mit Strafe bedroht?“ Die Frage nach Verantwortung lehnt er ab. Auf so etwas könnten nur vom Schicksal Begünstigte wie die westlichen Siegermächte kommen, denen die Tiefe anderer Völker verborgen bleibe. Verbrechen liest er als Nachweis von Seelentiefe: „Es gibt tragische Völker, wie die Russen, die Juden und die Deutschen, an denen sich Paradoxien geschichtlicher Prozesse in ihrer ganzen Schärfe vollziehen. Dann gibt es untragische Völker, an denen Geschichte abperlt, wie Wasser von einem gut eingefetteten Stiefel. Zu ihnen gehören in erster Linie die Angelsachsen.“

In dieser Passage ist der nächste Argumentationsschritt Sieferles vorbereitet: die Angleichung von Opfern und Tätern. Für seine Analogie bedient Sieferle das klassische Motiv des Gottesmordes, um Deutsche und Juden auf eine Stufe zu stellen. Denn mit den Juden sei das „Menschheitsverbrechen“ der Kreuzigung Christi verbunden, mit den Deutschen nun dasjenige von Auschwitz.21 Die Deutschen seien durch ihre Schuld daher heute Parias, wie zuvor die Juden in der christlichen Welt: „Da die Juden aber keinen Anteil an der christlichen Ehre haben konnten, nisteten sie sich in den Nischen dieser Gesellschaft ein, als Wucherer und Händler. Auch hier eine Affinität zu den Deutschen, die von Helden zu Händlern geworden sind, von aller Welt verachtet und auf ihren Vorteil bedacht.“ Der Unterschied sei nur, dass man die Deutschen dazu gebracht habe, ihre Schuld vor aller Welt auszubreiten, während die Juden stets uneinsichtig geblieben seien. Schließlich stehen sich bei Sieferle „Antigermanismus“ und „Antisemitismus“ als historische Zwillinge gegenüber: „Die Menschen, welche in Deutschland leben, haben sich ebenso daran gewöhnt, mit dem Antigermanismus fertig zu werden, wie die Juden lernen mußten, mit dem Antisemitismus zurechtzukommen.“ Damit ist die Angleichung von Tätern und Opfern vollzogen.

In den hier vorgestellten Positionen zu Gedenken und Vergangenheitsbewältigung kristallisieren sich immer wieder die gleichen Motive heraus. Zum einen gilt die Aufarbeitung als fremdbestimmt, als Fortsetzung der Siegerpropaganda, die eine Generation später mit der 68er-Bewegung fatale Folgen gezeitigt habe. Sie sei den Deutschen mit dem Ziel aufoktroyiert worden, die Nation von sich selbst zu entfremden und ihr auf Dauer die „Souveränität über die Geschichte“ (Mohler) zu entziehen. Nutznießer dieses Auflösungsprozesses und der moralischen Erpressung seien die wesensfremden Angelsachsen und – mehr oder weniger subtil formuliert – die Juden. All das mündet schließlich in jener vergangenheitspolitischen Umkehr zur Wiedererlangung der nationalen Selbstbestimmung, die Björn Höcke lautstark eingefordert hat. Der Antaios Verlag sowie Autoren wie Mohler, Schrenck-Notzing und Sieferle haben jahrelang die Grundlage für eine vollständige Revision der Gedenkkultur gelegt, die nun durch die AfD in politische Praxis umgesetzt werden soll. Die realen Verbrechen hingegen, ihre Opfer und die innergesellschaftlichen Auseinandersetzungen um das Gedenken sollen möglichst unsichtbar gemacht werden.

Volker Weiß forscht vor allem zur Geschichte und Gegenwart der extremen Rechten. 2009 promovierte er mit einer Biographie über Arthur Moeller van den Bruck, einem der wichtigsten Vertreter der „Konservativen Revolution“ in den 1920er-Jahren. Sein 2017 erschienenes Buch „Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes“ war 2017 für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/Essayistik nominiert. Volker Weiß lebt als freier Publizist in Hamburg.

Fußnoten

1 Zitiert nach: Wortlaut der umstrittenen Passage der Rede von Alexander Gauland. Beim Kongress der Jungen Alternative am 2. Juni [2018]: https://www.afdbundestag.de/ wortlaut-der-umstrittenen-passage-der-rede-von-alexander-gauland/

2 Vgl. die Dokumentation „Höcke-Rede im Wortlaut. ‚Gemütszustand eines total besiegten Volkes‘“. In: Tagesspiegel v. 19.1.2017, URL: https://www.tagesspiegel.de/politik/ hoecke-rede-im-wortlaut-weizsaeckers-rede-zum-8-mai-1945-war-gegen-das-eigene-volk/19273518-3.html

„Der Trauer um die deutschen Opfer des Zweiten Weltkrieges mit einer Gedenkstätte Ausdruck verleihen“. Deutscher Bundestag, 19. Wahlperiode Drucksache 19/19156 v. 13.05.2020.

4 Meuthen, Parteitag, Höcke“ in: Sezession im Netz v. 1. Dezember 2020,  https://sezession.de/63663/meuthen-parteitag-hoecke

5 Thorsten Hinz, Literatur aus der Schuldkolonie. Schreiben in Deutschland nach 1945. Schnellroda 2010.

6 „Bern – Fußballfeld“ in: Lehnert/Weißmann (Hrsg.), Staatspolitisches Handbuch 4: Deutsche Orte. Schnellroda 2014, S. 39-40.

7 „Geschichtspolitik“ in: Lehnert/Weißmann (Hrsg.), Staatspolitisches Handbuch 1: Leitbegriffe. Schnellroda 2009, S. 67-69.

8 „1979“ in: Lehnert (Hrsg.), Staatspolitisches Handbuch 5: Deutsche Daten. Schnellroda 2017, S. 193.

9 Vgl. Staatspolitisches Handbuch 5: Deutsche Daten, S. 149. Unter diesem Titel wird dort die gesamte Zeitspanne der deutschen Geschichte vom 1917-2002 gefasst.

10 Armin Mohler, Der Nasenring. Im Dickicht der Vergangenheitsbewältigung. Essen 1991.

11 Armin Mohler, „Die Zäsur – das ist unsere Realität.“ In: derselbe, Notizen aus dem Interregnum. Schnellroda 2013, S. 12-16, hier S. 16.

12 Vgl. Mohler, Souveränität über die Geschichte: ‚Forces morales‘ und die Fragen der Revision. In: ders. 2013, S. 57-61.

13 Zu Kubitschkes Bewertung der Affäre vgl. sein Nachwort „Streit im Interregnum“, in: Mohler 2013, S. 74-80; dort S. 75 auch die Charakterisierung als „Grundkurs“.

14 Vgl. den Eintrag Grabert/Hohenrain, in: Jens Mecklenburg, Handbuch deutscher Rechtsextremismus. Berlin 1996, S. 411-413.

15 Caspar von Schrenck-Notzing, Die Umerziehung der Deutschen. Das Experiment der Auferlegung einer politischen Kultur. In: Bernhard Willms (Hrsg.). Handbuch zur Deutschen Nation Bd. 1: Geistiger Bestand und politische Lage. Tübingen u.a. 1986, S. 361-381, hier S. 365.

16 Schrenck-Notzing 1986, S. 379.

17 Schrenck-Notzing 1986, S. 365.

18 Schrenck-Notzing 1986, S. 367f.

19 Rolf Peter Sieferle, Finis Germania. Schnell[1]roda 2017. Vgl. zum gesamten Vorgang Volker Weiß, „Rolf Peter Sieferles ‚Finis Germania‘. Der Antaios Verlag und der Antisemitismus“. In: Jahrbuch für Antisemitismusforschung 28 (2019), S. 123-146.

20 Zitat (wie auch die folgenden) nach Sieferle 2017, S. 6-13.

21 Zitat (wie auch die folgenden) nach Sieferle 2017, S. 67-77.


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