Neue Fragestellungen – neue Formen der Vermittlung

Das Online-Seminar „Infektionskrankheiten in Vergangenheit und Gegenwart“

Im März 2020 musste die Gedenkstätte Buchenwald ihre pädagogischen Präsenzveranstaltungen Schritt für Schritt herunterfahren und schließlich vollends einstellen. Rasch gab es in der Bildungsabteilung Überlegungen, wie wir unserem Bildungsauftrag weiterhin gerecht werden konnten. Während der Faktor des historischen Ortes schwerlich ins Digitale zu übertragen war, wollten wir zumindest bei unseren pädagogischen und inhaltlichen Zielen keine Abstriche machen. Die Teilnehmenden unserer Programme sollen, egal ob analog oder digital, dabei unterstützt werden, sich Wissen über den Nationalsozialismus anzueignen und ein kritisches, selbstreflexives Geschichtsbewusstsein zu bilden. Geschichte ist dabei immer auch Perspektive, verbunden mit gegenwarts- und zukunftsbezogenen Fragen. Oder wie Walter Benjamin es im Angesicht der Katastrophe ausdrückte: „Vergangenes historisch artikulieren heißt nicht, es erkennen ‚wie es denn eigentlich gewesen ist‘. Es heißt, sich einer Erinnerung bemächtigen, wie sie im Augenblick einer Gefahr aufblitzt.“1 Wenn wir über Buchenwald ins Gespräch kommen, dann schlagen wir Brücken. Fragen und Antworten weisen wie die historischen Zusammenhänge selbst stets über den Ort und dessen Überreste hinaus, zeitlich, räumlich und gesellschaftlich. Neue Fragestellungen ermöglichen neue Erkenntnisse. Im Zuge der Corona-Krise ergaben sich zahlreiche neue Fragestellungen, die nun auch neuer Formen der Vermittlung bedurften.

Im Zentrum unserer Konzeptionen und Programme stehen unsere meist jungen Teilnehmenden. Deren Interessen, Sorgen und Vorkenntnisse prägen ihre Auseinandersetzung mit Geschichte. Ein bestimmender Faktor ist gegenwärtig die Pandemie. Zahlreiche politische Auseinandersetzungen, soziale Spannungen und ökonomische Konstellationen traten mit dieser in Wechselwirkungen, riefen Unsicherheiten, Irritationen und Ohnmachtsgefühle hervor. Für uns stand die Frage im Mittelpunkt, wie wir als Bildungsabteilung in dieser Situation Orientierung durch Wissen anbieten konnten. Mittels neu entwickelter Programme wollten wir Pandemie und Gesellschaft in ein historisches Verhältnis setzen, ohne unsere inhaltlichen Schwerpunkte zu vernachlässigen. Ausgehend von der krisenhaften Konstellation begannen wir, gesellschaftliche Problemlagen zu analysieren und mit historischen Fragestellungen zu verknüpfen.

maskierter Mann hält großes Schild hoch, das den Nationalsozialismus mit Corona-Maßnahmen vergleicht
Relativierung des Nationalsozialismus durch Teilnehmer einer Kundgebung der Partei dieBASIS in Jena; 20.11.2021.
©Timo Galki

Augenfällig war der sich ausweitende Bezug auf antisemitische Narrative: die Neuerfindung der Ritualmordlegende im Zuge der QAanon-Bewegung, der Rückgriff auf eine angebliche Weltverschwörung über die Legende eines „Great Reset“, die Anlehnungen an mittelalterliche Legenden von Brunnenvergiftungen zu Zeiten der Pestwellen und eine wachsende okkult-esoterische Ablehnung wissenschaftlicher Erkenntnisse, die an Deutungen einer als jüdisch markierten Schulmedizin erinnerte. Es gab zahlreiche historisch unhaltbare und den Nationalsozialismus relativierende Gleichsetzungen zwischen diesem und den Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie. Das Ermächtigungsgesetz von 1933, die Ausgrenzungen gegen die jüdische Bevölkerung in Deutschland und selbst der Zivilisationsbruch der Shoa wurden zu Chiffren für pandemiebedingte Verhaltensregeln herabgesetzt, mit denen man nicht einverstanden ist. Diese Herabsetzung geschah häufig durch Personen und Gruppen, bei denen einzweifelndes bis ablehnendes Verhältnis zu demokratischen Errungenschaften erkennbar ist und ein politisches Interesse daran besteht, Nationalsozialismus wie Vernichtungsantisemitismus zu bagatellisieren sowie sich selbst als Opfer von Ausgrenzung und Spaltung zu inszenieren.

Bei den Hygiene-Demos formierte sich eine Revolte, deren Kern auch ein Unvermögen ist, die Krise kritisch zu deuten. Tatsächliche Problemlagen wurden kaum erkannt und sich mit den Hintergründen eigener Ohnmacht nicht näher auseinandergesetzt. Stattdessen wurde dieser mit autoritären Bestrafungsfantasien gegenüber vermeintlich Schuldigen sowie Repräsentant:innen von Staat und Gesundheitswesen begegnet und die Aggression gegen das konstruierte Fremde gerichtet. Während demokratische Institutionen als bevormundend abgelehnt wurden, unterwarf man sich Symbolfiguren der Szene bereitwillig. Und während wissenschaftliche Erkenntnisse als Lügen abgetan wurden, schien die Bereitschaft, dem vermeintlichen Wissen der eigenen Autoritäten zu glauben, keine Grenzen zu kennen – Phänomene, die historisch nicht unbekannt sind.2

Doch es brauchte nicht erst den Blick in diese Zusammenhänge, um Gefahren für individuelle Menschenwürde und demokratische Errungenschaften auszumachen. Das Recht auf Leben und dessen Stellung in unserer Gesellschaft wurden bereits wenige Wochen nach Beginn der Pandemie verhandelbar und abgewogen nicht nur im Verhältnis zu anderen Grundrechten, sondern auch zu ökonomischen Bilanzen. Während die Todeszahlen stiegen, wurden breite wirtschaftliche Bereiche weiterhin von Beschränkungen ausgenommen. Die Frage, welche Leben im Ernstfall mehr und welche weniger schützenswert seien, wurde öffentlich gestellt und Fachstellen erarbeiteten besorgniserregende Kategorien zu Ressourcenzuteilungen in der Notfall- und Intensivmedizin3. Ungleichheiten, Antagonismen und Ausgrenzungen, allerdings in einem anderen Sinne als durch Querdenker:innen oder die radikale Rechte öffentlichkeitswirksam propagiert, sind bei der Auseinandersetzung mit der Krise unweigerlich erkennbar. Sie trafen und treffen nicht alle Menschen gleich, weder als Pandemie noch in Form gesellschaftlicher Auswirkungen. Ökonomisch benachteiligte Menschen und viele Berufsgruppen, zuvorderst in der Medizin, in eher weiblich besetzten Care-Berufen und in denjenigen Wirtschaftszweigen, in denen Rassifizierungstendenzen stärker wirken, sind besonders betroffen. Von Beginn an gab es eine mindestens implizite Ausgrenzung von Menschen, die als Angehörige von Risikogruppen bezeichnet wurden und sich in einen stetigen individuellen Lockdown begeben mussten. Dazu war die Pandemie rasch begleitet durch rassistische und nationalistische Zuschreibungen. Solche fanden sich nicht nur in Form von Übergriffen infolge pandemiebezogener rassistischer Markierungen.4 Auch in politischen Stellungnahmen und staatlichem Handeln schlugen sie sich nieder. In der ersten Welle kam es zur polizeilichen Abriegelung von Geflüchtetenunterkünften und von Wohnblocks in ärmeren und migrantisch geprägten Vierteln. Nationalstaatliche Grenzen wurden zu Infektionsgrenzen stilisiert und die Bilder aus den nicht evakuierten europäischen Flüchtlingslagern standen und stehen in frappierendem Gegensatz sowohl zu den humanitären Ansprüchen europäischer Gesellschaften als auch zu den in ihnen umgesetzten Infektionsschutzmaßnahmen.

Mit solchen Beobachtungen waren wir konfrontiert, als wir an der Entwicklung unserer Online-Angebote saßen – und machten sie nach längerem Abwägen zum Gegenstand unserer Programmentwicklungen. Wir lasen uns ein in die Geschichte von Pandemien, Krisen, Gesellschaftsentwicklungen und deren Wechselwirkungen. Dabei waren wir uns der Gefahr unzulässiger Gleichsetzungen und einfacher Antworten stets gewahr. Umso bedachter arbeiteten wir historische Fakten, Kontinuitäten und Differenzen heraus, setzten dabei den Nationalsozialismus als unser Kernthema durch Fragestellungen inBeziehung zu anderen Epochen und gewichteten die Themen anhand der thematischen Schwerpunkte der Bildungsabteilung. So entwickelten wir ein Seminar zum Thema Infektionskrankheiten und Gesellschaften, das von der Gegenwart ausgehend einen weiten Bogen in die Geschichte schlägt. Anhand eines Zeitstrahls vermitteln wir historisches Wissen über den Umgang mit Infektionskrankheiten und den jeweils damit verknüpften gesellschaftlichen Phänomenen. Damit versuchen wir Sensibilität für die historische Bedingtheit von Seuchendiskursen und Bewusstsein über das Zusammenspiel von Krisenerfahrungen, Herrschaft und Ausgrenzung anzuregen. Auseinandersetzung mit der Gegenwart und Einblicke in die Geschichte von Pandemien bilden so die Basis, auf der eine themenbezogene Auseinandersetzung mit nationalsozialistischer Ideologie, Politik und Gesellschaftsformation stattfinden kann.

Verpackung mit Fleckfieber-Impfstoff
Der rechtsfreie Raum eines KZ bot Pharmafirmen und medizinischen Instituten neue Möglichkeiten für ihre Forschungen. Gemeinsam mit der SS führten sie in Buchenwald Menschenversuche zur Wirksamkeit von Impfstoffen gegen Fleckfieber durch. Häftlinge starben einen qualvollen Tod.
©Sammlung Gedenkstätte Buchenwald

Den Nationalsozialisten waren Antisemitismus und Rassismus logische Antworten auf die Ambivalenzen und Herausforderungen moderner Gesellschaft. Dies galt in weiten Teilen auch für die Deutung von Krankheiten und Medizin, wobei sie auf bereits vorhandene Vorstellungen zurückgreifen konnten. Antisemitische Erklärungen der Syphilis beispielsweise wurden aktualisiert und mit als jüdisch markierter Prostitution und Stadtgesellschaft in Verbindung gebracht.5 Im Seminar werden historische Kontinuitäten wie Spezifika nationalsozialistischer Politik diskutiert. Im Zentrum steht die eigenständige Auseinandersetzung der Teilnehmenden mit Quellenmaterial und erstellten Kontextualisierungen. Ein Fokus liegt dabei auf antisemitischen, rassistischen und raumbezogenen Seuchendeutungen und -politiken. Den Nationalsozialisten galten die Sowjetunion und der Osten Europas nicht nur als ideologische Hauptfeinde und Zielgebiete rassistischer Kolonialisierung, sondern auch als Hort von Krankheiten. So wurden z. B. an der deutschen Ostgrenze sogenannte Seuchenkordons eingerichtet.6 Im besetzten Polen deuteten die Besatzungsbehörden Fleckfieber nicht einfach als Infektionskrankheit, „sondern als geopolitisch und rassisch zuweisbare Gefahr, die besonders von Juden ausgehe“.7 Von den deutschen Besatzungsbehörden wurde die Furcht vor Epidemien genutzt, um die antisemitische Ausgrenzungspolitik voranzutreiben. Auf Plakaten wurde die Abriegelung des Warschauer Ghettos und die angekündigte Todesstrafe für das unbefugte Verlassen mit dem Schutz der übrigen Bevölkerung der Stadt vor Fleckfieber erklärt.

Schwarz-Weiß-Porträt von Otto Schmidt
1/2
Otto Schmidt wurde 1938 nach Buchenwald deportiert. Nach einer Fleckfieber-Versuchsreihe wurde er 1942 ermordet.
Schwarz-Weiß-Porträt Jakob Ihr mit Häftlingsnummer
2/2
Jakob Ihr wurde 1939 von Wien nach Buchenwald deportiert. Er überlebte das jüdisch-polnische Sonderlager und arbeitete nach der Befreiung als Journalist.

Das breit eingekreiste Thema wird am historischen Ort Buchenwald fokussiert, welcher mit themenspezifischen Fragestellungen neu in den Blick genommen wird. Das Konzentrationslager war eng verbunden sowohl mit der deutschen Gesellschaft und ihrer Formierung als rassistischer Volksgemeinschaft als auch ab 1939 mit dem Verlauf des Krieges. Mit Kriegsbeginn wurden die Konzentrationslager im Reichsgebiet zu Instrumenten der Besatzungsherrschaft.8 1939 deportierte die SS Polen und zumeist polnischstämmige Juden aus Wien nach Buchenwald. Sie wurden in ein mit Stacheldraht abgegrenztes Sonderlager gepfercht, in dem es zu einem Ausbruch von Ruhr kam. Rund 1.500 Erkrankte wurden sich selbst überlassen. In einem Artikel in einer Medizin-Zeitschrift9 griffen SS-Ärzte zur Erklärung der Epidemie auf antipolnischen Rassismus zurück und sahen die Ursache in angeblichen Lebensweisen und Hygienestandards der Häftlinge.10

Im Online-Seminar wird der Artikel konfrontiert mit dem Bericht des Wiener Juden Jakob Ihr. Er vermittelt einen Eindruck von den Zuständen im Sonderlager, den schlechten hygienischen Bedingungen, der fehlenden Versorgung, der harten Zwangsarbeit und den Misshandlungen durch die SS. Jakob Ihr überlebte das Sonderlager und verstarb 1983 an den Spätfolgen seiner Haft. Otto Schmidt, ein Sinto aus Magdeburg, überlebte das Konzentrationslager nicht. Auf Betreiben von Wehrmacht, medizinischen Instituten und Pharmaunternehmen wie der IG Farben AG und in Begleitung von Ärzten und Wissenschaftlern wurden in Versuchsreihen ab 1941 in Buchenwald Impfstoffe gegen Fleckfieber getestet.11 Die Versuche hatten mit ethischer medizinischer Forschung nichts zu tun und waren aus wissenschaftlicher Sicht unbrauchbar. Otto Schmidt wurden sie zum Verhängnis. Er war als 20-jähriger aus rassistischen Gründen von der Polizei in Vorbeugehaft genommen wurden, 1938 kam er nach Buchenwald. 1942 wurde Otto Schmidt für die Kontrollgruppe einer Fleckfieber-Versuchsreihe ausgewählt und infiziert, um den unbehandelten Krankheitsverlauf beobachten zu können. Die SS ermordete ihn nach dem Abschluss der Versuchsreihe.12 Im Seminar setzen sich die Teilnehmenden mit seiner Geschichte auseinander: Mit einem Brief seiner Mutter, in welchem sie um die Freilassung ihres Sohnes bittet. Mit Dokumenten der SS, die in sachlicher, empathieloser Sprache den Verlauf der Versuche dokumentieren. Und mit Briefen, die die rege Zusammenarbeit zwischen SS und IG Farben belegen.

Wenn in der Gedenkstättenpädagogik Erkenntnisse der Geschichtswissenschaft, der Politikwissenschaft und der Soziologie schlüssig gewichtet und gegenwartsbezogen aufbereitet werden, kann sie ihren Teil zu Aufklärung und Reflexion beitragen. Mithilfe der Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Shoa als katastrophalen Kernereignissen des 20. Jahrhunderts und mit dem Konzentrationslager Buchenwald können so auch die gegenwärtigen Gleichsetzungen als unzulässig erkannt und zurückgewiesen werden. Wissen um Geschichte von Infektionskrankheiten, Krisen und deren Begleiterscheinungen kann dazu ein gegenwartsbezogenes selbstreflexives Problembewusstsein stärken und dabei unterstützen, der eigenen Ohnmacht mit geschichtsbewusster Orientierung zu begegnen, pathologische Projektionen und Antisemitismus von Gesellschaftskritik zu unterscheiden und Sensibilität für die Gefahren ermöglichen, welche mit der Abschaffung menschenrechtlicher und rechtsstaatlicher Standards verbunden sein können. Durch detektivisches Arbeiten, biografische Bezüge und dialogische Auseinandersetzung wird Geschichte greifbar. Gesellschaftskritisches Bewusstsein kann gestärkt werden, indem sich mündige Menschen in ein bewusstes Verhältnis zu Gesellschaft und Geschichte setzen. Der fragende und forschende Blick kann dabei deutlich machen, dass historische Kontinuitäten in der Gegenwart wirken, und wie sie zu dem Selbstbild einer aufgeklärten, gerechten Gesellschaft nicht so recht passen wollen.

Aus sozioökonomischen und politischen Konstellationen resultierende Problemlagen einzig zum Gegenstand der Pädagogik zu machen, wäre freilich eine verkürzte Herangehensweise. Didaktik allein ersetzt keine grundlegende Demokratisierung gesellschaftlicher Verfasstheit. Vermittlung solidarischer Werte kann z. B. nur begrenzt wirksam sein, wenn Menschen zueinander in ein stetiges Konkurrenzverhältnis gesetzt werden. Auch eine klare Positionierung für die unteilbare Würde eines jeden Menschen muss in Leistungsgesellschaften stets verteidigt werden. Die kritische Auseinandersetzung mit Geschichte kann jedoch in einer krisenhaften Situation Anlass und Orientierung sein, im Sinne von Humanismus, Menschenwürde und Emanzipation zu intervenieren. Anstatt dem Leiden Anderer gegenüber gleichgültig zu sein und sich den autoritären Revolten dieser Tage anzuschließen, gibt ein reflektiertes Geschichtsbewusstsein die Chance, sich gegen Ausgrenzung und Benachteiligung, gegen Verachtung des menschlichen Lebens, gegen antisemitische Ideologien und gegen rassistische Diskurse verhalten zu können.

Der Historiker Timo Galki ist Bildungsreferent in der Gedenkstätte Buchenwald.

Fußnoten

1 Walter Benjamin: 1 Geschichtsphilosophische Thesen (2019), in: Zur Kritik der Gewalt und andere Aufsätze, 15. Aufl., Frankfurt am Main, S. 78–94, hier S.81.

2 Vgl. Rensmann, Lars (2020): Die Rückkehr der falschen Propheten. Leo Löwenthals Beitrag zur kritischen Theorie des autoritären Populismus der Gegenwart, in: Katrin Henkelmann u.a. (Hrsg.): Konformistische Rebellen. Zur Aktualität des autoritären Charakters, Berlin, S. 21–51, hier S.25.

3 Vgl. Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin: Entscheidungen über die Zuteilung von Ressourcen in der Notfall- und Intensivmedizin im Kontext der COVID-19- Pandemie, 25.03.2020.

4 Kampagnen und Netzwerke intervenierten unter dem Schlagwort ‚Ich bin kein Virus‘: https://www.ichbinkeinvirus.org/

5 So durch Hitler in seinem Buch Mein Kampf. Vgl. Hitler, Adolf (1943): Mein Kampf. Zwei Bände in einem Band. Ungekürzte Ausgabe, Zentralverlag der NSDAP., Frz. Eher Nachf., G.m.b.H., München, S.269f.

6 Süß, Winfried (2003): Der Volkskörper im Krieg. Gesundheitspolitik, Gesundheitsverhältnisse und Krankenmord im nationalsozialistischen Deutschland 1939–1945, München, S. 225ff.

7 Werther, Thomas (2004): Fleckfieberforschung im Deutschen Reich 1914–1945, Marburg, S.86.

8 Vgl. Löffelsender, Michael (2020): Das KZ Buchenwald 1937 bis 1945, Weimar, S.41f.

9 Doetzer, Walter/Schuller, Andreas (1941): Erfahrungen bei zwei Ruhrseuchenausbrüchen in Lagern, in: Der deutsche Militärarzt. Zeitschrift für die gesamte Wehrmedizin, Jg. 6, Heft 2, S.95ff.

10 Vgl. Löffelsender, Michael (2020): Das KZ Buchenwald 1937 bis 1945, Weimar, S.44ff.

11 Vgl. Löffelsender, Michael (2020): Das KZ Buchenwald 1937 bis 1945, Weimar, S.56ff.

12 Vgl. Stein, Harry/Gedenkstätte Buchenwald (2007): Konzentrationslager Buchenwald, 1937-1945: Begleitband zur ständigen historischen Ausstellung, 5. Auflage, Göttingen.


var _paq = window._paq = window._paq || []; /* tracker methods like "setCustomDimension" should be called before "trackPageView" */ _paq.push(['trackPageView']); _paq.push(['enableLinkTracking']); (function() { var u="https://matomo.buchenwald.de/"; _paq.push(['setTrackerUrl', u+'matomo.php']); _paq.push(['setSiteId', '21']); var d=document, g=d.createElement('script'), s=d.getElementsByTagName('script')[0]; g.async=true; g.src=u+'matomo.js'; s.parentNode.insertBefore(g,s); })();