Schwerpunkt: Nationalsozialismus als transnationales Phänomen

Zeugenschaft, Wissensproduktion und universelle Lehren des Holocaust.

Kritik einer Erwartungshaltung gegenüber Interviews mit Holocaust-Überlebenden

Sowohl die Verbrechen des Holocaust als auch deren nachträgliche Zeugenschaft sind transnationale Phänomene. Überlebende emigrierten in verschiedenste Länder auf der ganzen Welt, wo sie teilweise bereits frühzeitig von ihren Erfahrungen berichteten. Doch mit der global wirkmächtigen Institutionalisierung von Zeitzeugeninterviews seit Ende der 1970er-Jahre hat sich eine fragwürdige Erwartungshaltung entwickelt: Aus den Leiderfahrungen sollen universelle Lehren für die Nachwelt abgeleitet werden.

„Inzwischen erleben wir eine Globalisierung, ja, eine Inflation des Holocaust. Der Holocaust-Überlebende, der Auschwitz aus lebendiger Erfahrung kennt, beobachtet das alles aus der ihm zugewiesenen Ecke. Er schweigt oder gibt der Spielberg-Stiftung Interviews, er empfängt die ihm mit fünfzigjähriger Verspätung zugesprochene Entschädigung, der Prominentere hält hier und dort eine Rede. Und er stellt sich die Frage: Was hinterläßt er, was für ein geistiges Erbe? Hat er das menschliche Wissen mit seiner Leidensgeschichte bereichert? Oder nur Zeugnis abgelegt von der unvorstellbaren Erniedrigung des Menschen, in der keine Lehre steckt und die man besser möglichst rasch vergißt?“1

Der ungarische Schriftsteller und Holocaust-Überlebende Imre Kertész (1929–2016) beschrieb in seiner Rede über „Die exilierte Sprache“ im Jahr 2000 einen globalen Bedeutungswandel des NS-Massenmords an den Jüdinnen und Juden. Insbesondere die gesellschaftliche Rolle von Überlebenden des Holocausts habe sich nach „fünfzigjähriger Verspätung“ stark gewandelt. Was ist damit gemeint? Exemplarisch für die verstärkte öffentliche Aufmerksamkeit für den Holocaust nannte Kertész die Videointerviews der sogenannten Spielberg-Stiftung. Im Folgenden wird danach gefragt, welche Bedeutung solche audio-visuellen Zeugenberichte für die Erinnerung an Nationalsozialismus und Holocaust haben und wie sich die gesellschaftlichen Erwartungshaltungen gegenüber Zeug:innen des Holocaust seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges verändert haben.

Im August 1994 gründete der amerikanische Regisseur Steven Spielberg die Survivors of the Shoah Visual History Foundation, heute angegliedert an die University of California (USC) in Los Angeles und bekannt als USC Shoah Foundation. Im Anschluss an seine weltweit erfolgreiche Hollywoodproduktion Schindlers Liste (1993) konzipierte er eine transnational agierende Institution, die Videointerviews mit hauptsächlich jüdischen Überlebenden aufzeichnete. Heute gilt diese Sammlung von Interviews mit Holocaust-Überlebenden als die größte weltweit: Etwa 52.000 archivierte Videoclips stehen für Forschung und pädagogische Programme zur Verfügung. Diese Videos sollten jedoch nicht als neutrale Dokumentation der Erinnerungen von Überlebenden missverstanden werden. Bereits während der Produktion dieser Holocaust Testimonies, wie sie im englischsprachigen Raum genannt werden, spielen pädagogische Zwecke eine zentrale Rolle. Die Überlebenden sollen nicht nur von ihren Erfahrungen der NS-Verfolgung berichten, sondern aus der Geschichte ebenso universelle Lehren für die Menschheit ableiten, sogenannte Moral Lessons. Die Überwindung von Holocaustleugnung, Vorurteilen und Hass durch diese Moral Lessons sind elementare pädagogisch-moralische Ziele der Stiftung. Diese Videointerviews haben das Bild derer, die wir heute als Zeitzeug:innen des Holocaust kennen, maßgeblich geprägt. Es handelt sich vornehmlich um Personen im Rentenalter, die auf eine leidvolle Vergangenheit und gleichzeitig auf ein erfolgreiches Leben nach dem Holocaust zurückblicken. Basierend auf diesen Erfahrungen sollen sie Ratschläge für die kommenden Generationen ableiten. Ausgeblendet werden mit diesem vermeintlichen Happy End allerdings die Millionen der Ermordeten sowie jene Überlebenden, die in der postnationalsozialistischen Welt nicht mehr heimisch wurden.

Das Archiv der USC Shoah Foundation ist exemplarisch für weitere transnational agierende Projekte, die sich auf die Produktion von Interviews mit Überlebenden spezialisiert haben. Als Pionierprojekt in den USA gilt das Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies, das 1979 in New Haven damit begonnen hatte, Befragungen von Holocaust-Überlebenden mit der damals neuen Technologie der tragbaren Videorekorder aufzuzeichnen. Seit 1989 wurden im Department of Oral History des 1994 eröffneten United States Holocaust Memorial Museum (USHMM) in Washington, D.C., Audio- und Videointerviews mit Holocaust-Überlebenden für die Dauerausstellung des Museums aufgenommen. Zahlreiche lokale Museen und Gedenkstätten sind bei der Etablierung von Holocaust Testimony als internationalem Genre der Holocaust-Erinnerung ebenso zu beachten: Vermehrt seit den 1980er-Jahren wurden Interviews mit Überlebenden in den USA und darüber hinaus aufgezeichnet, archiviert, digitalisiert und damit global zugänglich. Insbesondere in Ausstellungen, die sich mit der Geschichte und Nachgeschichte von Nationalsozialismus, Zweitem Weltkrieg und Holocaust auseinandersetzen, begegnen uns zumeist kurze Ausschnitte ihrer Videoaufnahmen. Diese Überlieferungen könnten wir mit Kertész vielleicht als „geistiges Erbe“ der Überlebenden begreifen. Doch welche Bedeutung haben diese Interviews für die Interpretation des NS-Massenmords? Welche Ziele verfolgten die Befragten mit ihren Erzählungen und welche Erwartungen hatten die Interviewer und beteiligten Institutionen? Der Blick auf eines der 52.000 Interviews der USC Shoah Foundation kann einen Einblick in die institutionelle Produktion von Holocaust Testimonies gewähren.

Ansicht der USC SHoah Foundation Website mit einem Videointerview mit Gert Silver
Abb. 1
Digitalisat des Videointerviews mit Gert Silver (#19626) im Visual History Archive, Screenshot von Daniel Schuch.
©USC Shoah Foundation. The Institute for Visual History and Education

Am 20. September 1996 wurde der 68-jährige Holocaust-Überlebende Gert Silver im Auftrag der UC Shoah Foundation in seinem Wohnzimmer in Melbourne interviewt. Eine digitale Kopie des knapp zweistündigen Videos ist über das Visual History Archive der USC Shoah Foundation (passwortgeschützt) online zugänglich (Abb. 1). Gert Silver, geboren 1928 in Berlin, hatte als Jugendlicher die Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald überlebt und war nach seiner Befreiung nach Australien emigriert. Gegen Ende des Interviews wird Silver nach einer universell gültigen Botschaft gefragt:

 

Interviewer: Gibt es irgendwelche abschließenden Worte, die Sie über [1 Sekunde] die Erfahrungen, die Sie gemacht haben, sagen möchten? Irgendeine Botschaft, die Sie gerne weitergeben möchten?

 

Silver: Ich denke einfach, dass es eine wunderbare Sache ist, dass jemand wie Spielberg die Mittel zur Verfügung gestellt hat, um das zu tun, was Sie im Moment tun, nämlich die wenigen verbliebenen Überlebenden zu interviewen, so dass, wenn/ zu einem späteren Zeitpunkt, vielleicht in zehn, fünfzig oder hundert Jahren, Leute wie David Irving kommen/ neue David Irvings auftauchen und sie davon überzeugen, dass es das nie gegeben hat [1 Sekunde] Es ist einfach schrecklich, dass etwas Ähnliches, wenn auch nicht in demselben Ausmaß, heute in Bosnien, in Burundi, in Ruanda, in Afghanistan und an so vielen anderen Orten existiert. Nicht in demselben Ausmaß, weil es dort keine Gaskammern und so weiter gibt, aber trotzdem werden Menschen wegen ihrer Rasse und ihrer Religion getötet.

 

Interviewer: [2 Sekunden] Vielen Dank.2

Auf die Frage des Interviewers nach einer Botschaft und finalen Worten reagierte Silver zunächst mit einer persönlichen Danksagung an Steven Spielberg. Er ehrte den Filmemacher als Schirmherren der Interviewproduktion. Zudem thematisierte er zentrale Motive der Geschichtskultur der 1990er-Jahre. Er griff den Topos vom Tod der Zeitzeug:innen auf und verband ihn mit der Bedeutung von Holocaust Testimony als historischem Beweis der NS-Verbrechen im Kampf gegen Holocaustleugnung. Der namentlich benannte britische Geschichtsrevisionist David Irving war insbesondere seit den 1990er-Jahren als Holocaustleugner international bekannt. Mit dem Vergleich zu genozidalen Gewaltverbrechen wie dem Völkermord in Ruanda machte Silver zudem deutlich, dass als Konsequenz aus dem Holocaust solcherart Verbrechen eigentlich verhindert werden sollten. Mit seiner individuellen Formulierung hatte der Befragte exakt jene Aspekte thematisiert, die für die institutionellen Erwartungen an das Interview als Holocaust Testimony zentral waren: eine deutliche Stellungnahme gegen Intoleranz, Rassismus und Gewalt und die Botschaft, dass sich der Holocaust nicht wiederholen dürfe. Inwiefern müssen solche Erwartungen historisiert werden? Lassen sie sich auch in frühen Zeugenberichten finden? Ein Blick zurück auf die frühe Nachkriegszeit verdeutlicht, dass der Beginn einer auditiven Zeugenschaft des Holocaust durch andere Erkenntnisinteressen, Methoden und Ziele der Interviewproduktion geprägt war.

Schwarz-Weiß-Fotografie von David P. Boder mit seinem Drahttonrekorder
David P. Boder im Sommer 1946 mit seinem Drahttonrekorder in Europa.
©Fotograf unbekannt, Nutzung der Abbildung mit freundlicher Genehmigung von Bill Jarrico im Auftrag des Boder/Levien Family Trust

Die erste systematische Sammlung von Audiointerviews mit hauptsächlich jüdischen Überlebenden der NS-Verbrechen geht auf den lettisch-amerikanischen Psychologen David P. Boder zurück.3 Im Sommer 1946 überquerte der aus Europa stammende Forscher den Atlantik und begann Ende Juli in Paris mit seinem Interviewprojekt. Im Gepäck hatte er einen an seiner Universität in Chicago damals neu entwickelten Drahttonrekorder sowie 200 Spulen als Aufnahmemedium (Abb. 2). Von Juli bis Oktober 1946 zeichnete der Forscher in diversen Sammelunterkünften für sogenannte Displaced Persons, in Frankreich, der Schweiz, Italien und Deutschland insgesamt etwa 130 Interviews in neun Sprachen auf. Was war das Ziel dieses Interviewprojekts und warum kann man es als eine frühe transnationale Initiative zur Erforschung des NS-Massenmords an den Jüdinnen und Juden begreifen? Um einen Einblick in das Interviewprojekt von Boder zu bekommen, bietet es sich an, sein Interview in den Blick zu nehmen, das er ebenfalls mit Gert Silver führte, der im Sommer 1946 unter seinem Geburtsnamen Gert Silberbard in der Schweiz lebte.

Am 27. August 1946 interviewte David P. Boder den damals 17-jährigen Gert Silberbard in einem Kinderheim in Genf.4 Befreit worden war Silberbard am 11. April 1945 als eines der sogenannten Buchenwaldkinder, also jenen etwa 900 minderjährigen Häftlingen des KZ Buchenwald. Im Juni 1945 hatte er sich freiwillig für einen humanitären Hilfstransport des Schweizerischen Roten Kreuzes gemeldet, der ihn zur Erholung und Ausbildung nach Genf brachte. Auffällig an diesem frühen Interview sind insbesondere die zahlreichen Konflikte, die während der Befragung auftraten. Der Psychologe Boder war an den individuellen Erfahrungen seines Gegenübers interessiert, die er Wort für Wort und in der Stimme des Überlebenden aufzeichnete. Silberbard berichtete im Interview über seine Diskriminierungserfahrungen als Jude im NS-Deutschland, über die Deportation seiner Familie nach Auschwitz im Februar 1943, über Zwangsarbeit für die Firma Siemens sowie über seinen Todesmarsch zum KZ Buchenwald im Januar 1945. Die Erzählung von Silberbard war insgesamt durch einen auffällig nüchternen Tonfall geprägt. Nahezu emotionslos beschrieb der damals 17-Jährige seine Gewalterfahrungen in den Konzentrationslagern und verwendete in seiner Erzählung mehrfach Begriffe der Täter für seine Beschreibungen. Die extreme Gewalt in den KZ bezeichnete er durchgehend als selbstverständlich, was Boder als Interviewer nicht verstehen konnte und mehrfach in Frage stellte:

 

Boder: Warum ist das so selbstverständlich?

 

Silberbard: Das ist selbstverständlich, glaub’ in/ Ich glaub’, dass das eben von Büchern und Vorträgen und Filmen genug bekannt ist, dass ich das gar nicht mehr erwähnen brauch, denn die Schläge waren einfach etwas, was zu/ was zum Konzentrationslager gehört, genauso wie zu einem Büro eine Schreibmaschine gehört.5

Die lebendige Erfahrung der extremen Gewalt, die Silberbard in Auschwitz und Buchenwald überlebt hatte, war in seinem frühen Interview zugleich allgegenwärtig und auffällig abwesend: Er distanzierte sich mit seiner scheinbar neutral berichtenden Sprache davon und erklärte gegenüber Boder, dass die brutale Behandlung im KZ längst bekannt sei. Der Psychologe wiederum versuchte, im Nachgang seiner Forschungsinterviews, die Erfahrungen der Überlebenden analytisch zu begreifen: Es handele sich um eine menschengemachte Katastrophe, die sich auf die Persönlichkeit und Psyche der Befragten ausgewirkt habe. In der sozialwissenschaftlichen Auswertung seiner Interviews legte Boder daher auch großen Wert auf den sprachlichen Ausdruck der Erzählungen. Darin zeige sich das, was er später als „Dekulturation“ bezeichnete: „das Schrittweise Zurückstutzen eines menschlichen Wesens, um sie oder ihn in Konzentrations- und Vernichtungslager einzupassen.“6 Die Zusammenhänge zwischen sprachlichem Ausdruck, als Einblick in die Persönlichkeit der Befragten, sollten Erkenntnisse über den Aspekt der Traumatisierung erlauben. Bis zu seinem Tod im Jahr 1961 suchte Boder, mithilfe der Erzählungen der von ihm befragten Überlebenden, diese Auswirkungen zu begreifen.

Cover der Monografie "Transformationen der Zeugenschaft"
Abb. 3
Die Monografie über Transformationen der Zeugenschaft erschien im November 2021 als Band 1 der neuen Reihe „Buchenwald und Mittelbau-Dora – Forschungen und Reflexionen“ im Wallstein Verlag Göttingen.

Der kulturelle Wandel von Zeugenschaft des Holocaust zeigt sich insbesondere durch den Vergleich von frühen mit späteren Zeugnissen. Durch die Analyse der mehrfachen Befragung von fünf jüdischen Überlebenden durch Boder (1946) sowie später durch transnationale Institutionen wie die USC Shoah Foundation und das US Holocaust Memorial Museum (1990er- und frühe 2000er-Jahre) konnte ich Kontinuitäten und Wandel im Wiedererzählen herausarbeiten (Abb. 3). Die Einflüsse der beteiligten Institutionen und eine gewandelte Geschichtskultur in Bezug auf den Holocaust sind zentrale Faktoren dieses Wandels. In den späteren Interviews standen tendenziell weniger die individuellen Erlebnisse, als vielmehr die Einforderung von universellen Botschaften und Lehren aus dem Holocaust im Zentrum. Doch die Befragten hatten verschiedene Motivationsgründe, an den Interviewprojekten teilzunehmen und bewiesen damit auch ein eigensinniges Verhalten im Umgang mit der pädagogischen Funktionalisierung ihrer Erzählungen. Sie adressierten vornehmlich eigene Familienmitglieder und gerade nicht die gesamte Menschheit als Publikum. Oftmals wurden Erinnerungen an die im Holocaust ermordeten Familienangehörigen sowie Freunde und Geliebte mit den von den Institutionen eingeforderten moralischen Botschaften in eigenwilliger Form verknüpft.

In der Auseinandersetzung mit Erinnerungsinterviews von Holocaust-Überlebenden sollten wir uns stets bewusst darüber sein, dass es sich um zeit- und ortsgebundene Interpretationen der gewaltsamen Vergangenheit handelt. Die sozialen Interaktionspraxen sind von unterschiedlichen Erwartungshaltungen geprägt. Wissen über die NS-Verbrechen wurde durch Interviews mit Betroffenen maßgeblich verbreitert und darin besteht ihr großer wissenschaftlicher Wert. Eine moralische Läuterung können wir von diesen Zeugnissen allerdings nicht erwarten. Bezüglich der Verwendung von Zeitzeugeninterviews sollte der Fokus daher weniger in der Hoffnung auf universell moralischen Lehren für die Nachwelt liegen. Vielmehr erlauben uns die vielfältigen Zeugnisse der Überlebenden einen emphatischen Einblick in die Verarbeitung der NS-Verbrechen, die es auch im 21. Jahrhundert noch als „unannehmbare Geschichte“ (Kertész) zu begreifen gilt.

Der Historiker Daniel Schuch arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Geschichte und Nachgeschichte von Nationalsozialismus und Holocaust, audio-visuelle Zeugenschaft sowie Überlebendenverbände und deren Organisationen nach 1945.

Fußnoten

1 Imre Kertész (2004): Die exilierte Sprache, Frankfurt am Main, S. 220.

2 Zitiert nach Daniel Schuch (2021): Transformationen der Zeugenschaft. Von David P. Boders frühen Audiointerviews zur Wiederbefragung als Holocaust Testimony, Göttingen, S. 313. (Hier: Übersetzung aus dem Englischen.)

3 Zum Ansatz von David P. Boder siehe auch das Interview mit Axel Doßmann in diesem Magazin.

4 Das digitalisierte Audiointerview ist über die Website „Voices of the Holocaust“ zugänglich, wo der Befragte fälschlich als „Silberbart“ benannt wird, vgl. Paul V. Galvin Library: David P. Boder Interviews Gert Silberbart, August 27, 1946, Geneva, Switzerland, URL: https://voices.library.iit.edu/ interview/silberbartG; letzter Zugriff am 24.02.2022.

5 Zitiert nach Schuch, Transformationen, S. 154.

6 David P. Boder (2011): Die Toten habe ich nicht befragt. Deutsche Erstausgabe herausgegeben von Julia Faisst, Alan Rosen und Werner Sollors, Heidelberg, S. 17.


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