
Die Ausstellung legt ihr Augenmerk insbesondere auf drei Aspekte des Themenkomplexes Flucht: Zum einen erläutert sie, wie der NS-Repressionsapparat Flucht verhinderte und bestrafte. Zum anderen beschäftigt sich die Ausstellung mit den Geschichten der Geflüchteten selbst, mit ihren Motivationen, Möglichkeiten und Schicksalen. Schließlich beleuchtet sie das Verhalten der deutschen Bevölkerung im Angesicht von KZ-Fluchten. Die ganze Spannbreite der Handlungsoptionen – von Fluchthilfe bis zur Beteiligung mit Waffengewalt an der Fahndung – wird von der Ausstellung aufgezeigt und eingeordnet.