Die Gewinner:
Den Stelenweg inszeniert die italienische Gruppe mammaONica (IT/Catania) mit ihrem Werk „Ghostpoets“. Insgesamt gibt es sieben Stelen, die für die siebenjährige Lagergeschichte
Buchenwalds stehen. Jede Projektion wird verschiedene Aspekte des Lebens und des Leidens der Häftlinge hervorheben – und auch aufzeigen, was die Stelen nicht erzählen.
Area Composer aus Düsseldorf (D) beleuchten die Straße der Nationen. Mit ihrem Werk „EMPATHY“ transformieren sie durch einen Multikanal-Soundscape und ihrem „liquid image“
ineinanderfließende Bilder und Impressionen aus Buchenwald zu einem menschlichen Schicksalsweg.
Den Glockenturm bespielt Marina Konther (F) zusammen mit dem Sounddesigner Martin Etienne (F). „Die Stille“, nach dem gleichnamigen Gedicht von Rainer Maria Rilke, erzählt von der Sehnsucht des Menschen nach Liebe – in einer Welt, die dies durch Ausgrenzung und Krieg verunmöglicht. Sie verwenden dabei gezielt traditionelle Animationstechniken mit Sand, Papier
und Ton.