Geb. 1975, Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte und Politikwissenschaft in Jena und Siena (M.A.), 2003-2005 Wissenschaftliches Volontariat an der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora; seit 2005 Promotionsprojekt zur Geschichte des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos (IKBD); 2009-2017 Persönlicher Referent des Stiftungsdirektors und Leiter der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora; 2013 Dr. phil.; seit 2018 Stellvertretender Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.
Publikationen (Auswahl)
SS-Terror, Häftlingswiderstand, Selbstbefreiung. Welche Geschichtsbilder die DDR-Darstellung des KZ Buchenwald prägt(e), in: Reflexionen. Jahresmagazin der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Weimar 2024, S. 92-103
Auf verlorenem Posten? Widerstand und Verfolgung von Kommunisten im Nationalsozialismus, In: Die Rektorin der Universität Greifswald (Hg.): Greifswalder Universitätsreden. Verfolgte Kommunisten, Greifswald 2023, S. 6-21
Schillers Möbel im Konzentrationslager Buchenwald. Zur Geschichte und Musealisierung von Häftlingsarbeiten, in: Kultur leben 2/2022, S. 32-37
(Herausgeber gemeinsam mit Daniel Schuch und Markus Wegewitz) Organisiertes Gedächtnis. Kollektive Aktivitäten von Überlebenden der nationalsozialistischen Verbrechen, Göttingen 2022
KZ-Erfahrung und Geschichtspolitik. Zur Entwicklung und Bedeutung des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos bis Mitte der 1990er Jahre, in: Organisiertes Gedächtnis, S. 461-495
La libération par soi-même – mise en place d’un grand récit Politique de mémoire transnationale d’anciens détenus du KL Buchenwald, in: En Jeu. Histoire et Mémoires vivantes. Revue pluridisciplinaire de la Fondation pour la mémoire de la déportation, Nr. 15 (Juni 2022), S. 31-45
Von der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte der DDR zur selbständigen Stiftung. Zur Geschichte des Erinnerungsortes Buchenwald vor und nach 1989, in: Sigrid Brandt (Hg.): Massen sterben. Wege des Erinnerns an zwei Weltkriege aus europäischer Perspektive, Berlin 2021, S. 68-83
Parteidisziplin und Eigenwilligkeit. Das Internationale Komitee Buchenwald-Dora und Kommandos, Göttingen 2014
(Herausgeber gemeinsam mit Andreas Ehresmann, Alexander Prenninger, Régis Schlagdenhauffen) Die Erinnerung an die nationalsozialistischen Konzentrationslager: Akteure, Inhalte, Strategien, Göttingen 2011
„… eine Sprachregelung zu finden“. Zur Kanonisierung des kommunistischen Buchenwald-Gedächtnisses in der Dokumentation Mahnung und Verpflichtung, in: Fritz Bauer Institut (Hg.): Opfer als Akteure. Interventionen ehemaliger NS-Verfolgter in der Nachkriegszeit (Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust 2008), Frankfurt/Main u.a. 2008, S. 151-173
Enteignet, reaktiviert und instrumentalisiert: Zur Jenaer Carl-Zeiss-Stiftung in der SBZ und frühen DDR, in: Monika Gibas, Rüdiger Stutz, Justus H. Ulbricht (Hg.): Couragierte Wissenschaft. Eine Festschrift für Jürgen John zum 65. Geburtstag, Jena 2007, S. 60-76
(Mitarbeit an der Veröffentlichung) Ein studentischer Erfahrungsbericht. Kommunismus zum Anfassen? Museen zur Geschichte der kommunistischen Diktaturen in Ostmitteleuropa, in: Volkhard Knigge/Ulrich Mählert (Hrsg.): Der Kommunismus im Museum. Formen und Auseinandersetzungen in Deutschland und Ostmitteleuropa, Köln u.a. 2005, S. 193-223
Grenzgänger zwischen zwei Generationen – Hartmut Topf und die Gedenkinitiative in Erfurt, in: Aleida Assmann/Frank Hiddemann/Eckhard Schwarzenberger (Hg.): Firma Topf & Söhne – Hersteller der Öfen für Auschwitz. Ein Fabrikgelände als Erinnerungsort?, Frankfurt/New York 2002, S. 157-196