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Gedenken an die Opfer des Gestapo-Massakers im Webicht

05.04.2024, 14:00‒15:00 Uhr

Gedenkfeier

Marstall in Weimar

Gedenkstein im Webicht

Am 5. April 1945 erschossen elf Beamte der Weimarer Gestapo im Webicht 149 Gefangene. Es war der größte nationalsozialistische Massenmord in Thüringen außerhalb der Konzentrationslager.

Kaum etwas zeigt den Fanatismus der Nationalsozialist:innen klarer auf als die Endphaseverbrechen. Im Wissen ihrer baldigen Niederlage haben nicht nur die SS und die Gestapo Gefängnisinsassen oder die letzten lebenden KZ-Gefangenen auf Todesmärschen ermordet – auch Zivilisten haben sich in den letzten Tagen des „tausendjährigen Reichs“ an Massenmorden beteiligt.

Der Ungeist, der hinter solchen fanatischen Verbrechen steht, lebt leider heute wieder auf. Gerade angesichts aktueller Umfragewerte, in denen Parteien, die den Grundsatz, dass die gleichen Menschenrechte für alle gelten, in Frage stellen, ist es wichtiger denn je, auf die Verbrechen des Nationalsozialismus aufmerksam zu machen und an ihre Opfer zu erinnern.

Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar lädt gemeinsam mit der Stadt Weimar, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, der Gedenkstätte Buchenwald und dem Lernort Weimar zum Gedenken ein.


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