11. GENIUS LOCI WEIMAR FESTIVAL FÜR VIDEOMAPPING UND MEDIENARCHITEKTUR
Die 11. Ausgabe des Genius Loci Weimar Festival für Videomapping und Medienarchitektur vom 30. August bis 1. September 2024 findet erstmals in Buchenwald statt:
Internationale Künstlergruppen werden mit ihren Audio-, Licht- und Videoinstallationen die Architektur und Elemente des 1958 als Nationaldenkmal der DDR nahe den Massengräbern des Konzentrationslagers Buchenwald am Südhang des Ettersbergs errichteten Mahnmals interpretieren.
Künstlerinnen uns Künstler aus aller Welt wurden eingeladen, an dem mit 30.000 Euro prämierten Wettbewerb teilzunehmen. Über 100 Werke aus 22 Nationen wurden zu dem Wettbewerbsthema „Gefühlt ist es 5 vor 33.“ eingereicht. Die drei ausgeschriebenen Wettbewerbsorte sind der Stelenweg, die Straße der Nationen und der Glockenturm. Zur Aufgabe des Wettbewerbes gehörte es, in den Projektionen auch jene Schicksale und Ereignisse aufscheinen zu lassen, die das Mahnmal nicht erinnert. (Die Massengräber selbst und auch die Figurengruppe von Fritz Cremer sind nicht Teil des Festivals.)
Die Illuminationen am Mahnmal Buchenwald sollen, gerade auch am Wochenende der Thüringer Landtagswahlen 2024, eindringlich die Bedeutung eines angemessenen Blicks auf die Vergangenheit für eine bessere, gemeinsame Zukunft in Europa zeigen.
Da das Festival für alle zugänglich sein soll, ist der Eintritt frei. Spenden tragen dazu bei, einen Teil der Kosten zu decken.
Ab 20 Uhr fahren regelmäßig Busse vom Goetheplatz und Hauptbahnhof Weimar.
Da am Mahnmal die Parkplätze begrenzt sind, empfehlen wir Fahrgemeinschaften oder die
kostenfreie Busverbindung. Auch ein Besuch am Freitag oder Sonntag wäre ideal.
Das Mahnmal Buchenwald ist auch ein Friedhof. Für die gesamte Dauer der Veranstaltung gilt daher die Hausordnung der Gedenkstätte Buchenwald, die den Verzehr von Speisen und alkoholischen Getränken nicht ermöglicht.
Das Festival ist Teil der Initiative Weltoffenes Thüringen