
Der Arbeitskreis Homosexualität in der Evangelischen Studentengemeinde Leipzig setzte sich bereits seit 1989 für ein Denkmal im einstigen Konzentrationslager Buchenwald ein.
Die AIDS-Hilfe Weimar griff diese Initiative auf. 2006 ließ sie einen aus privaten Spenden finanzierten Gedenkstein für die Rosa-Winkel-Häftlinge setzen.
(Foto: Katharina Brand, Gedenkstätte Buchenwald)
Thematischer Rundgang mit Franziska Mendler | Beginn 15 Uhr | Treffpunkt Gedenkstein (Block 45)
Etwa 600 Männer wurden im Nationalsozialismus als Homosexuelle in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt. Dort mussten sie zur Kennzeichnung einen rosa Winkel auf ihrer gestreiften Häftlingskleidung tragen. Der Rundgang zeigt auf, unter welchen Bedingungen und wo sie im KZ litten. Auch welche Erfahrungen sie auch nach der Befreiung machten, wird aufgezeigt.
Treffpunkt: im Anschluss an die Gedenkfeier für die in Buchenwald inhaftierten homosexuellen Männer am Gedenkstein (Block 45)
Die Themen-Rundgänge setzen ein Grundwissen über die Zeit des Nationalsozialismus und das Konzentrationslager Buchenwald voraus. Das empfohlene Mindestalter beträgt 15 Jahre. Die Gruppengröße ist auf 30 Teilnehmer:innen begrenzt. Die Teilnahme an dieser Führung ist kostenfrei.
Ein Angebot der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie aus Mitteln des Freistaates Thüringen.