
Thematischer Rundgang | Beginn 11:15 Uhr | Treffpunkt Informationsgebäude | kostenfrei
1938, als das nationalsozialistische Regime die wirtschaftliche Ausschaltung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung durch Terror beschleunigte, begann die Masseneinlieferung von deutschen und österreichischen Juden nach Buchenwald. Als einzige Gruppe konzentrierte die SS-Lagerführung jüdische Häftlinge in gesonderten Lebens- und Arbeitsbereichen, setzte sie besonderen Schikanen, kollektiver Bestrafung und härtester Zwangsarbeit aus.
Im November 1938 setzte das NS-Regime reichsweit fast 30.000 jüdische Menschen fest. Knapp 10.000 Männer verschleppte man nach Buchenwald.
Dieser Themenrundgang folgt dem Weg der jüdischen Inhaftierten im Herbst 1938, beleuchtet die Haftbedingungen, Folgen der Inhaftierung und weitere Lebens- und Schicksalswege der Überlebenden.
Die Themen-Rundgänge setzen ein Grundwissen über die Zeit des Nationalsozialismus und das Konzentrationslager Buchenwald voraus. Das empfohlene Mindestalter beträgt 15 Jahre. Die Gruppengröße ist auf 30 Teilnehmer:innen begrenzt.
Dauer: ca. 2,5 Stunden