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Zivilgesellschaft unter Druck?

22.07.2024, 18:30‒20:00 Uhr

Podiumsdiskussion

Reithaus der EJBW, Platz der Demokratie 5, Weimar

Was braucht es, um Engagement für Demokratie und Vielfalt jetzt nachhaltig zu stärken und zu schützen?

Zivilgesellschaftliche Organisationen und Engagierte kommen auch in Thüringen zunehmend unter Druck: Das gesellschaftliche Klima und der öffentliche Diskurs haben sich verändert, rechtsextreme Parteien gewinnen an Zustimmung, Rechtsextremist*innen bedrohen nach wie vor Einrichtungen und Einzelpersonen. Mit dem Programm »Demokratie leben!« und dem Thüringer Landesprogramm »denkbunt« wurden starke Förderinstrumente zur Verfügung gestellt, die geeignet sind, Strukturen und Träger in ihrem Engagement zu unterstützen. Allerdings ist die staatliche Finanzierung projektbezogen, befristet und stark abhängig von Haushaltslagen.

Trotz alledem ist es gelungen, starke zivilgesellschaftliche Strukturen aufzubauen und auch Strukturen der Beratung und Hilfe. Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus in Weimar oder die Initiative »Weltoffenes Thüringen« sind Beispiele dafür, wie Organisationen, Unternehmen und Einzelpersonen sich im Engagement für Demokratie und Menschenrechte erfolgreich zusammen geschlossen haben. Mit mobit und esra gibt es wertvolle Strukturen der Beratung, die landesweit Engagierte und Betroffene rechter Gewalt unterstützen. Migranetz unterstützt und vernetzt migrantische Selbstorganisationen, das Netzwerk Demokratiebildung in Thüringen verbindet Träger der Demokratiebildung. Zu letzteren gehört auch die Gedenkstätte Buchenwald, die sich mehrfach öffentlich für Demokratie und Menschenrechte positioniert hat.

Im Podiumsgespräch wollen wir die aktuelle Lage bewerten, auf Erfolge und erfolgreiche Strategien der Zivilgesellschaft schauen und deutlich machen, welche Unterstützung seitens der Gesellschaft und des Staates unbedingt nötig ist.

Veranstaltungsort: Reithaus der EJBW, Platz der Demokratie 5

Anmeldung: Die Teilnahme an der Podiumsdiskussion ist nur im Rahmen einer  Voranmeldung möglich.

Begrüßung:
Eric Wrasse, pädagogischer Leiter EJBW

Einleitungsworte:
Helmut Holter, Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS)

Auf dem Podium diskutieren:
• Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

• Christine Schild, Verein zur Förderung von Demokratie und Toleranz e.V. Weimar und Weimarer Land, Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar, Initiative »Weltoffenes Thüringen«

• Elisa Calzolari, Geschäftsführerin migranetz e.V. Thüringen, Landesnetzwerk der Migrant*innenorganisationen

• Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Direktor Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

• Romy Arnold, Geschäftsführerin mobit e.V., Mobile Beratung in Thüringen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus

• Franziska Schestak-Haase, Beraterin ezra e.V., Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen

Moderation: Julia Lange, Netzwerk Demokratiebildung Thüringen


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