Gedenkstätte Buchenwald KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora Museum Zwangsarbeit im NS

Haut, Stein

Auf einem öffentlichen Platz sind metallene Kästen aufgestellt, an deren Wänden Fotos hängen. An den Außenseiten sind großflächig Fotos von Gebäuden in Weimar der 40er Jahre, innen Fotos von Menschen, die ihre Tätowierungen zeigen.
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Auf dem Stéphane-Hessel-Platz aufgestellte Ausstellungszellen, 2021. Foto: Jakob Ganslmeier.
Auf einem öffentlichen Platz sind metallene Kästen aufgestellt, an deren Wänden Fotos hängen. Im Vordergrund ist das Bild eines oberkörperfreien Mannes mit Bart und Glatze. In den hinteren beiden Ausstellungszellen sind Bilder einer Hand und eines Mannes in Profilansicht zu sehen.
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Innenseiten der auf dem Stéphane-Hessel-Platz aufgestellten Ausstellungszellen, 2021. Foto: Jakob Ganslmeier.
Auf einem öffentlichen Platz sind metallene Kästen aufgestellt. An den Außenwänden sind großflächig Fotos von Fassaden und Gebäuden aus dem Weimar der 40er-Jahre. Auf einigen ist der Reichsadler zu erkennen.
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Auf dem Stéphane-Hessel-Platz aufgestellte Ausstellungszellen, 2021. Foto: Jakob Ganslmeier.
Das Bild zeigt eine der Ausstellungszellen von innen. Im Inneren hängen zwei Bilder. Das Bild rechts zeigt eine Hand. Das Bild links zeigt den nackten Bauch eines Mannes mit Tätowierungen und Pflastern auf der Brust.
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Innenansicht einer der auf dem Stéphane-Hessel-Platz aufgestellte Ausstellungszellen, 2021. Foto: Jakob Ganslmeier.

Wie vergangen ist die deutsche Vergangenheit? Mit dieser Frage konfrontiert das fotografische Langzeitprojekt „Haut, Stein“ von Jakob Ganslmeier (Berlin/Den Haag) und rückt dabei den Umgang mit nationalsozialistischen Symbolen bis heute in den Blick. Schwarz-weiße Architektur-Fotografien treffen auf Farbporträts von Aussteigenden aus der rechtsextremen Szene. Dokumentiert wird einerseits das Entfernen einschlägiger Tätowierungen und andererseits die im öffentlichen Raum noch immer sichtbaren, baulichen Relikte des NS.

Die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora präsentierte das Projekt „Haut, Stein“ als Outdoor-Wander-Ausstellung 2021 im Kontext des 76. Jahrestages der Befreiung beider KZ auf öffentlichen Plätzen in Weimar und Nordhausen. Danach wurde sie in u. a. in Köln gezeigt.

Der begleitende Podcast zur Ausstellung erzählt die individuellen Geschichten hinter den Porträts über die Abwendung von der rechtsextremen Szene und den Prozess der Deradikalisierung.

Erhältlich unter www.podcast.exitdeutschland.de und bei allen üblichen Podcast-Anbietern.

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