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August Albert Zgorzelski

Als Homosexueller ermordet

Polizeiliches Erfassungsfoto von August Albert Zgorzelski, August 1943.
(Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)

August Albert Zgorzelski wird am 31. Mai 1904 in Duisburg geboren. Nach Abschluss der Schule arbeitet er als Schmelzer bei der Firma Krupp in Rheinhausen.
Im Mai 1938 wird er vom Schöffengericht Duisburg wegen homosexueller Kontakte nach § 175 RStGB zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt. 1939 ordnet das Erbgesundheitsgericht Bochum seine Zwangssterilisierung an. Als Grund gibt das Gericht „angeborenen Schwachsinn“ an. Die Unfruchtbarmachung erfolgt im Juli 1939 im Gefängniskrankenhaus Düsseldorf-Derendorf.

Im August 1939 wird August Zgorzelski aus dem Gefängnis entlassen. Doch bald schon ermittelt die Gestapo wieder wegen angeblicher homosexueller Kontakte gegen ihn. Im August 1941 wird er erneutzu einer Haftstrafe verurteilt. Diesmal lautet das Urteil zwei Jahre und sechs Monate Haft. Nach deren Verbüßung überstellt ihn die Gestapo im Oktober 1943 in das KZ Buchenwald. Hier stirbt er am 8. Januar 1944, als Todesursache wird „Magen-und Darmkatarrh“ vermerkt.


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