Film und Gespräch zur Deportation norwegischer Studenten in das KZ Buchenwald mit Elsa Kvamme und Markus Wegewitz
19 Uhr, Kino Mon Ami, Weimar
Am 30. November 1943 wurde die Universität von Oslo von der deutschen Nazi-Regierung geschlossen, und alle Studenten sollten als potenzielle Terroristen verhaftet werden. Viele entkamen, aber 650 Studenten wurden nach Deutschland gebracht, wo sie „umerzogen“ werden sollten. Der Dokumentarfilm erzählt davon ebenso, wie vom Zusammenhalt der Studenten und gegenseitiger Hilfe im Konzentrationslager Buchenwald, wo sie sich auch dagegen wehren mussten, für die deutsche Rüstungsindustrie zu arbeiten. Dadurch gelang es den meisten der Deportierten, den Zusammenbruch des Nazi-Regimes zu überleben.
Zu sehen sind beide Teile der Dokumentation: „Students in the racial state“ und „The Buchenwald fog“ (54 min), jeweils im Original mit englischen Untertiteln.
Eine Veranstaltung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.